독일의 기억문화와 피해의 기억 - 우베 욘존의 『기념일들』에 나타난 죽음의 형상화 (Die deutsche Erinnerungskultur und die persönlichen Erinnerungen der Opfer - Zur Gestaltung der Todesfälle in Uwe Johnsons Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl)

서지정보

· 발행기관 : 한국카프카학회
· 수록지 정보 : 카프카 연구 / 40호 / 67 ~ 88페이지
· 저자명 : 이재원

초록

본 연구는 우베 욘존의 『기념일들』에서 홀로코스트의 피해자들과 2차대전 당시 독일 민간인 피해자들의 죽음이 등장하는 세 가지 에피소드를 통해 역사의 가해자와 피해자가 어떻게 다루어지고 있는지 살펴본다. 『기념일들』은 홀로코스트의 기억에 관한 한 피해자의 관점과 가해자의 관점을 엄격하게 구분하고, 피해자의 관점에 대한 섣부른 공감 대신 의식적으로 기억을 가해자의 관점에 제한한다. 이에 따라 『기념일들』이 나치의 피해자들을 다루는 방식은 역사적 자료를 조사하고 후대에게 이야기함으로써 망각된 역사를 복원하고 왜곡된 기억을 바로잡아 독자로 하여금 부끄러운 역사를 잊지 않도록 하는 것이다. 이에 비해 독일인 피해자를 다루는 방식은 애도의 과정을 통해 그들의 죽음에 정당한 자리를 찾아주는 것이다. 68세대의 문학들이 독일의 죄에 대한 철저한 반성에 집중하고 독일인들의 피해기억에 대해서는 소홀히 하였던 것에 비해 『기념일들』은 독일인들의 내면에 존재하는 피해기억을 드러냈다는 점에서 주목할 만하다. 『기념일들』은 다성성과 메타서사적 구성을 통해, 독일인의 죽음은 나치 피해자와 연결되며 그 모든 죽음의 근본적 원인이 독일의 죄에 있다는 것, 따라서 모든 죽음들이 기억되고 존중받을 때 미래가 가능하다는 것을 보여준다.

영어초록

In Uwe Johnsons Roman Jahrestage haben die Toten und das Thema des Todes eine besondere Bedeutung. Vor allem die Todesfälle, die mit der NS-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg zusamenhängen, sind wichtig. In der offiziellen deutschen Erinnerungskultur nach dem 2. Weltkrieg steht die Identität der NS-Täter im Vordergrund, die persönlichen Erinnerungen der Opfer jedoch werden verdrängt. Dieser Aufsatz untersucht, wie die Todesfälle der Opfer in Jahrestage erzählt werden.
Im Kapitel vom 5. Mai 1968 werden zwei Todesfälle erzählt: der Massentod von KZ-Häftlingen durch den Untergang der Häftlingsflotte Cap Arcona und die Tode der deutschen Flüchtlingen kurz nach dem Ende des Krieges. Durch diese Nebeneinandersetzung beider Opfer wird die deutsche Schuld nicht relativiert: die Erinnerung der Deutschen aus der Perspektive der Opfer erscheint nicht als persönliches Leid, sondern als Ereignis in einem historischen Kontext. Und durch das dokumentarische Erzählen und die Dialoge Gesines mit den Toten, zeigt Johnson, dass die unvollendete Vergangenheitsbewältigung Gesine den zukünfigen Weg abschneidet.
Im Kapitel vom 11. Mai wird wieder der Tod der deutschen Opfer erzählt, aber diesmal als Erinnerung aus der Perspektive des Täters. Unter der Identität als Täter, der an Nazi-Verbrechen mitschuldig ist, verdrängt D. E. seinen eigenen Verlust: den Tod seiner jungen Schwester, die zum Opfer einer Vergewaltigung wurde. Damit die Deutschen über diese Tode trauern können, bringt Johnson die verdrängten Erinnerungen der Deutschen als Opfer vorsichtig ans Licht. Aber durch die vielfältigen Stimmen und die Metanarration ruft er die Leser zur Reflexion auf, damit diese eine solche Erinnerung nicht verabsolutieren.

참고자료

· 없음