의료커뮤니케이션에서 나타나는 역기능적 소통의 언어적 특성 (Die sprechaktetheoretischen Merkmale der dysfunktionalen Kommunikation bei der medizinischen Kommunikation)

서지정보

· 발행기관 : 한국독어독문학교육학회
· 수록지 정보 : 독어교육 / 42권 / 42호 / 133 ~ 157페이지
· 저자명 : 이소영

초록

In dieser Arbeit werden die verschiedenen dysfunktionalen Kommunikationstypen unter dem Aspekt der Sprechakttheorie erläutert und rekonstruiert. Virginia Sapir behauptete in ihrer Theorie der Familientherapie, dass man vertraute, manchmal dysfunktionale Verhaltens- bzw. Kommunikationsweisen kooperativen Kommunikationsweisen vorzieht, wenn man sich in einer bedrohlichen Situation befindet. Ihrer Ansicht nach lassen sich unter den Kommunikationstypen insgesamt fünf Typen kategorisieren: Vier davon sind dysfunktional, während einer funktional ist. In dieser Forschungsarbeit werden die ausführlichen Merkmale dieser einzelnen Typen nicht eingehend erörtert, sondern die sprachlichen Charakteristika in Hinsicht der Sprechakttheorie in den Vordergrund gerückt.
Nach dem Ergebnis der Analyse von authentischen Gesprächen reagiert der Kommunikationspartner, der eine dysfunktionale Kommunikationen führt, häufig ausschließlich auf einen Aspekt der drei Sprechakte: Lokution, Illokution und Perlokution, die in einer funktionalen Kommunikatoin von einem kooperativen Kommunikationsteilnehmer nie getrennt akzeptiert bzw. interpretiert werden. Diese Kommunikationsteilnehmer erzeugen auch manchmal so verwirrende Äußerungen, dass sich ihre Partner nicht entscheiden können, auf welchen sprachlichen Sinn sie reagieren sollen. Solche Sprechweisen unterscheiden sich von der indirekten Rede vor allem darin, dass sie im Prinzip keine wirklich intendierten illokutionären Witze beinhalten. Die Kommunikationspartner werden in allen Fällen den Vorwürfen bzw. Klagen ausgesetzt, was man in der Familientherapie als „double binding“ bezeichnet. Als letztes werden „Pseudosprechakte‟ behandelt, die von dem Specher weder geäußert noch intendiert sind, auf welche die Kommunikationspartner aber negativ und unkooperativ reagieren.
All diese Kommunikationsweisen werden von dem Kommunizierenden als eine Art Notreaktion in der Handlung eingesetzt. Diese Verhaltensweisen verursachen ebenfalls eine dysfunktionale Kommunikation, weil sich die Kommunikationspartner bedroht fühlen und nicht die funktionale Kommnikationsweisen, sondern die in der Not schon einmal gebrauchten dysfuntionalen Handlungsweisen nehmen: Eine negative Rückkoppelung bei der Kommunikationssituation. Das Thema weiterer Forschung mag die Aufgabe sein, wie man diesen Teufelkreis unterbrechen kann und dysfunktionale Kommunikation zu funktionaler Kommunikation umwandeln kann.

영어초록

In dieser Arbeit werden die verschiedenen dysfunktionalen Kommunikationstypen unter dem Aspekt der Sprechakttheorie erläutert und rekonstruiert. Virginia Sapir behauptete in ihrer Theorie der Familientherapie, dass man vertraute, manchmal dysfunktionale Verhaltens- bzw. Kommunikationsweisen kooperativen Kommunikationsweisen vorzieht, wenn man sich in einer bedrohlichen Situation befindet. Ihrer Ansicht nach lassen sich unter den Kommunikationstypen insgesamt fünf Typen kategorisieren: Vier davon sind dysfunktional, während einer funktional ist. In dieser Forschungsarbeit werden die ausführlichen Merkmale dieser einzelnen Typen nicht eingehend erörtert, sondern die sprachlichen Charakteristika in Hinsicht der Sprechakttheorie in den Vordergrund gerückt.
Nach dem Ergebnis der Analyse von authentischen Gesprächen reagiert der Kommunikationspartner, der eine dysfunktionale Kommunikationen führt, häufig ausschließlich auf einen Aspekt der drei Sprechakte: Lokution, Illokution und Perlokution, die in einer funktionalen Kommunikatoin von einem kooperativen Kommunikationsteilnehmer nie getrennt akzeptiert bzw. interpretiert werden. Diese Kommunikationsteilnehmer erzeugen auch manchmal so verwirrende Äußerungen, dass sich ihre Partner nicht entscheiden können, auf welchen sprachlichen Sinn sie reagieren sollen. Solche Sprechweisen unterscheiden sich von der indirekten Rede vor allem darin, dass sie im Prinzip keine wirklich intendierten illokutionären Witze beinhalten. Die Kommunikationspartner werden in allen Fällen den Vorwürfen bzw. Klagen ausgesetzt, was man in der Familientherapie als „double binding“ bezeichnet. Als letztes werden „Pseudosprechakte‟ behandelt, die von dem Specher weder geäußert noch intendiert sind, auf welche die Kommunikationspartner aber negativ und unkooperativ reagieren.
All diese Kommunikationsweisen werden von dem Kommunizierenden als eine Art Notreaktion in der Handlung eingesetzt. Diese Verhaltensweisen verursachen ebenfalls eine dysfunktionale Kommunikation, weil sich die Kommunikationspartner bedroht fühlen und nicht die funktionale Kommnikationsweisen, sondern die in der Not schon einmal gebrauchten dysfuntionalen Handlungsweisen nehmen: Eine negative Rückkoppelung bei der Kommunikationssituation. Das Thema weiterer Forschung mag die Aufgabe sein, wie man diesen Teufelkreis unterbrechen kann und dysfunktionale Kommunikation zu funktionaler Kommunikation umwandeln kann.

참고자료

· 없음