파스칼 메르시어의 소설 <페를만의 침묵>에 나타난 학자 희화화에 대한 고찰 (Zur parodistischen Darstellung des Wissenschaftlers in Pascal Merciers Roman )

서지정보

· 발행기관 : 한국카프카학회
· 수록지 정보 : 카프카 연구 / 24호 / 183 ~ 201페이지
· 저자명 : 함수옥

초록

Pascal Mercier alias Peter Bieri (geb. 1944) stammt aus der deutschen Schweiz und war in den U.S.A. und Deutschland als Philosophieprofessor tätig. In seinem Debütroman Perlmanns Schweigen (1995) wählt Mercier das akademische Milieu als Hintergrund und erzählt von einem Wissenschaftler, der zur Wahrung seines Gesichts fast einen Mord begeht: Phillip Perlmann, ein renomierter Sprachwissenschaftler, hat den Glauben an die Wichtigkeit der Wissenschaft und somit die Lust am Schreiben und Lehren verloren, weshalb er aber unter einem schlechten Gewissen leidet. Als er anlässlich einer mehrwöchigen Tagung in Italien einen Vortrag halten soll, verstärken sich seine Depression und Angst, weil er nach wie vor nichts zu sagen hat. Um dieser Not zu entrinnen, plant er ein Plagiat, was in einem Mord- und Selbstmordversuch eskaliert.
Am Ende sind all seine Vorhaben mißglückt und der mittlerweile endgültig ermüdete Protagonist verabschiedet sich vom Wissenschaftsbetrieb.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die parodistischen Momente der Darstellung des Protagonisten und somit den gesamten Roman als kritische Wissenschaftlerkarikatur auszulegen: ein Wissenschaftler, der, von der Eitelkeit und Ichbezogenheit getrieben,sich selbst und der Welt entfremdet hat. Zunächst wird Perlmanns ironischem Dilemma,nämlich der Sprachlosigkeit des Sprachwissenschaftlers nachgegangen. Anfangs scheint Perlmanns Lustlosigkeit an der wissenschaftlichen Tätigkeit in seiner Abneigung gegen die akademische Welt, die sogenannte unwirkliche und enge Welt, begründet zu liegen.
Jedoch verrät Perlmanns Verhalten, dass er an der Fassade von ihm verachteten Welt immer noch stark hängt. Dies ist ein Verweis auf die starke Diskrepanz zwischen Bewusstsein und Handlen des Protagonisten. Auch die weiteren Momente, sein gedanklicher Wandel beim Verüben des Plagiats, die Benutzung der Sprache als Isolierungsmittel, der Kontrast zwischen äußerem Schweigen und innerer Suada entlarven den Widerspruch und Wahn im Inneren des Protagonisten. Abschließend wird das unzuverlässige Erzählen untersucht, denn das stellt die narrative Form dar, die dem paradoxen Charakter der reflektierenden Figur, Perlmann, entspricht.

영어초록

Pascal Mercier alias Peter Bieri (geb. 1944) stammt aus der deutschen Schweiz und war in den U.S.A. und Deutschland als Philosophieprofessor tätig. In seinem Debütroman Perlmanns Schweigen (1995) wählt Mercier das akademische Milieu als Hintergrund und erzählt von einem Wissenschaftler, der zur Wahrung seines Gesichts fast einen Mord begeht: Phillip Perlmann, ein renomierter Sprachwissenschaftler, hat den Glauben an die Wichtigkeit der Wissenschaft und somit die Lust am Schreiben und Lehren verloren, weshalb er aber unter einem schlechten Gewissen leidet. Als er anlässlich einer mehrwöchigen Tagung in Italien einen Vortrag halten soll, verstärken sich seine Depression und Angst, weil er nach wie vor nichts zu sagen hat. Um dieser Not zu entrinnen, plant er ein Plagiat, was in einem Mord- und Selbstmordversuch eskaliert.
Am Ende sind all seine Vorhaben mißglückt und der mittlerweile endgültig ermüdete Protagonist verabschiedet sich vom Wissenschaftsbetrieb.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die parodistischen Momente der Darstellung des Protagonisten und somit den gesamten Roman als kritische Wissenschaftlerkarikatur auszulegen: ein Wissenschaftler, der, von der Eitelkeit und Ichbezogenheit getrieben,sich selbst und der Welt entfremdet hat. Zunächst wird Perlmanns ironischem Dilemma,nämlich der Sprachlosigkeit des Sprachwissenschaftlers nachgegangen. Anfangs scheint Perlmanns Lustlosigkeit an der wissenschaftlichen Tätigkeit in seiner Abneigung gegen die akademische Welt, die sogenannte unwirkliche und enge Welt, begründet zu liegen.
Jedoch verrät Perlmanns Verhalten, dass er an der Fassade von ihm verachteten Welt immer noch stark hängt. Dies ist ein Verweis auf die starke Diskrepanz zwischen Bewusstsein und Handlen des Protagonisten. Auch die weiteren Momente, sein gedanklicher Wandel beim Verüben des Plagiats, die Benutzung der Sprache als Isolierungsmittel, der Kontrast zwischen äußerem Schweigen und innerer Suada entlarven den Widerspruch und Wahn im Inneren des Protagonisten. Abschließend wird das unzuverlässige Erzählen untersucht, denn das stellt die narrative Form dar, die dem paradoxen Charakter der reflektierenden Figur, Perlmann, entspricht.

참고자료

· 없음