노동의 종말과 ‘기본소득’ 그리고 새로운 대안사회 (The end of Work, basic Income and alternative Society)

서지정보

· 발행기관 : 문학과환경학회
· 수록지 정보 : 문학과환경 / 13권 / 2호 / 7 ~ 35페이지
· 저자명 : 김용민

초록

Jeremy Rifkin prognostizierte 1995 in seinem Buch Das Ende der Arbeit, dass sich die Arbeitslosigkeit der Welt infolge der Automatisierung und Ausbreitung der Informationstechnologie in der Arbeitswelt massiv erhöhen und bis 2050 nur noch 5 % der Weltbevölkerung in der Produktion arbeiten würde. Heutzutage ist seine Prognose fast Realität geworden. Diese neue Situation fordert uns, unser Gedanken über die Arbeit völlig neu zu reflektieren. Denn das Verschwinden der Erwerbsarbeit bedeutet, dass in der Zukunft die meisten Menschen nicht mehr von der Arbeit leben können und demzufolge von der Arbeit befreit sein würden. Die Befreiung von der Arbeit bietet uns neue Gelegenheit und eine Grundlage, auf der wir alternative Werte wie Selbstgenügsamkeit und Selbstverwirklichung verwirklichen können. Dafür soll aber <das bedingtlose Grundeinkommen>, das es jedem Menschen ermöglicht, ein menschenwürdiges Leben zu führen, eingeführt werden. Das Grundeinkommen ist ein sozialpolitisches Finanztransferkonzept, nach dem jeder Bürger – unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage – eine gesetzlich festgelegte und für jeden gleiche – vom Staat ausgezahlte – finanzielle Zuwendung erhält, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Das Grundeinkommen schafft die Voraussetzung zur individuellen Freiheit zur Selbstverwirklichung auch mit Tätigkeiten, die nicht als Erwerbsarbeit entlohnt werden.
Es gibt aber viele Hindernisse, die für die Einführung überwunden werden sollen. Dazu gehört insbesondere die fixe Idee, dass die Arbeit eine heilige Pflicht des Menschen sei. Deswegen fühlt man Hemmungen, ohne Arbeit Einkommen zu bekommen. Wenn man aber Arbeit mit der Erwerbstätigkeit nicht gleichsetzt, sondern das Wesen der Arbeit darin sieht, unabhängig von der Entlöhnung sich zu verwirklichen, kann man ganz anderes Leben führen. Um die fixe Idee der Arbeit zu brechen, ist es nötig, die Faulheit, die in den philosophischen und literarischen Werken ständig gelobt wurde, neu zu entdecken und zu rehabilitieren. Wenn man nur 4 Stunden am Tag arbeitet und übrige Zeit für das menschliche Leben verbringen könnte, könnten wir die Probleme des globalen Kapitalismus radikal überwinden und eine völlig andere alternative Gesellschaft gründen.

영어초록

Jeremy Rifkin prognostizierte 1995 in seinem Buch Das Ende der Arbeit, dass sich die Arbeitslosigkeit der Welt infolge der Automatisierung und Ausbreitung der Informationstechnologie in der Arbeitswelt massiv erhöhen und bis 2050 nur noch 5 % der Weltbevölkerung in der Produktion arbeiten würde. Heutzutage ist seine Prognose fast Realität geworden. Diese neue Situation fordert uns, unser Gedanken über die Arbeit völlig neu zu reflektieren. Denn das Verschwinden der Erwerbsarbeit bedeutet, dass in der Zukunft die meisten Menschen nicht mehr von der Arbeit leben können und demzufolge von der Arbeit befreit sein würden. Die Befreiung von der Arbeit bietet uns neue Gelegenheit und eine Grundlage, auf der wir alternative Werte wie Selbstgenügsamkeit und Selbstverwirklichung verwirklichen können. Dafür soll aber <das bedingtlose Grundeinkommen>, das es jedem Menschen ermöglicht, ein menschenwürdiges Leben zu führen, eingeführt werden. Das Grundeinkommen ist ein sozialpolitisches Finanztransferkonzept, nach dem jeder Bürger – unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage – eine gesetzlich festgelegte und für jeden gleiche – vom Staat ausgezahlte – finanzielle Zuwendung erhält, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Das Grundeinkommen schafft die Voraussetzung zur individuellen Freiheit zur Selbstverwirklichung auch mit Tätigkeiten, die nicht als Erwerbsarbeit entlohnt werden.
Es gibt aber viele Hindernisse, die für die Einführung überwunden werden sollen. Dazu gehört insbesondere die fixe Idee, dass die Arbeit eine heilige Pflicht des Menschen sei. Deswegen fühlt man Hemmungen, ohne Arbeit Einkommen zu bekommen. Wenn man aber Arbeit mit der Erwerbstätigkeit nicht gleichsetzt, sondern das Wesen der Arbeit darin sieht, unabhängig von der Entlöhnung sich zu verwirklichen, kann man ganz anderes Leben führen. Um die fixe Idee der Arbeit zu brechen, ist es nötig, die Faulheit, die in den philosophischen und literarischen Werken ständig gelobt wurde, neu zu entdecken und zu rehabilitieren. Wenn man nur 4 Stunden am Tag arbeitet und übrige Zeit für das menschliche Leben verbringen könnte, könnten wir die Probleme des globalen Kapitalismus radikal überwinden und eine völlig andere alternative Gesellschaft gründen.

참고자료

· 없음