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글쓰기 위기 후에 남아 있는 것 -크리스타 볼프의 『남아 있는 것』에 나타난 글쓰기 위기 고찰- (Was nach der Schreibkrise bleibt -Eine Analyse der Schreibkrise in Christa Wolfs Was bleibt-)

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최초등록일 2025.03.16 최종저작일 2008.08
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글쓰기 위기 후에 남아 있는 것 -크리스타 볼프의 『남아 있는 것』에 나타난 글쓰기 위기 고찰-
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    서지정보

    · 발행기관 : 한국브레히트학회
    · 수록지 정보 : 브레히트와 현대연극 / 19호 / 177 ~ 197페이지
    · 저자명 : 함희정

    초록

    Die Veröffentlichung von Christa Wolfs Was bleibt im Juni 1990 löste den sogenannten deutsch-deutschen Literaturstreit aus, in dem es zu einer kritischen Neubeurteilung der DDR-Literatur im vereinigten Deutschland kam. Insbesondere wegen des Erscheinungszeitpunktes der Publikation wurden heftige Vorwürfe gegen Wolf erhoben, sie wolle sich als Stasi-Opfer darstellen. Auffallend in den polemischen Angriffen gegen die Autorin und ihre Erzählung ist, dass es hauptsächlich um Wolfs politische Einstellung ging. Die meisten Literaturkritiker nahmen diese Erzählung zum Anlass, um stellvertretend für die gesamte DDR-Literatur die persönliche Glaubwürdigkeit der bekanntesten Autorin der DDR in Frage zu stellen und ihr gesamtes Werk abzuwerten.
    Es ist wünschenswert, dass diese Pauschalverurteilung revidiert wird, um der Erzählung gerecht zu werden. Mit der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, genauer auf die literarische Qualität des Texts einzugehen. Wie in den meisten Werken Christa Wolfs ist die Hauptfigur eine Schriftstellerin. Thematisiert wird deren Schreib- und Identitätskrise, die als Folge eines allmählichen Distanzierungsprozesses von der repressiven Staatsmacht und ihrer Politk zu betrachten ist. Dem problematischen Zusammenhang zwischen Desillusionierung in Bezug auf die gesellschaftliche Entwicklung und Schreibkrise gilt es nachzugehen.
    Ihre Schreibkrise kommt dadurch zustande, dass sie unter offener Observation der Staatssicherheit steht. Dabei geht es nicht vorwiegend um die zerstörerischen Konsequenzen der Überwachung, die ihr Denken und Handeln massiv beeinflussen. Vielmehr steht ihre Schreibkrise in Verbindung mit der Angst, das Tabu der Geheimpolizei zu verletzen und in Konfrontation mit der Staatsmacht zu geraten, die sie auf die Grenzen des Sagbaren verweist. Ihr unlösbarer Lebens- und Schaffenskonflikt ergibt sich aus dem Widerspruch zwischen dem Hang zur Übereinstimmung und der daraus folgenden Anpassungsbereitschaft einerseits und dem Wunsch nach Eigenständigkeit und Selbstverwirklichung andererseits, um den der Text immer wieder kreist.
    Der erste Schritt zur Eigenständigkeit, in dem sich die Erzählerin von der Abhängigkeit von der Macht zu lösen versucht, setzt die kritische Auseinandersetzung mit der bisher benutzten Sprache voraus, die der staatlichen Kontrolle und Selbstzensur unterlag. Hilfreich für das Verständnis ihrer schwierigen Suche nach einer neuen Sprache, die sich gegen die Macht der Institution wenden kann und somit für ihr bald neues Selbstbewusstsein steht, ist die Begegnung der Erzählerin mit den jungen Intellektuellen, die gegenüber der repressiven Staatsmacht mehr wagen als sie. Ihre Angst vor Repression, vor der Erkenntnis ihrer Abhängigkeit von der Macht, vor der Leere, die der Abschied von der eigenen Illusion über die Selbstverwirklichung im real existierenden Sozialismus hervorruft, findet ihr Gegenbild vor allem in einer jungen Schriftstellerin, die aufgrund ihrer Unnachgiebigkeit gegenüber Erpressung im Gefängnis war, aber weiter ohne Rücksicht auf ihre Angst vor schlimmeren Sanktionen zu schreiben und die Grenzen des Sagbaren zu überschreiten versucht.
    Erst die Begegnung mit dieser jungen Schriftstellerin, die sich den staatlich geforderten Normen nicht beugt, gibt der Erzählerin den entscheidenden Impuls, wahrheitsgemäß zu schreiben und die Schreibkrise zu überwinden. Mit den Bemühungen um die Überwindung der Schreibkrise, ist die Hoffnung verbunden, eine neue Sprache zu finden, die ihr das Schreiben über eine neue humane Zukunft ermöglicht.

    영어초록

    Die Veröffentlichung von Christa Wolfs Was bleibt im Juni 1990 löste den sogenannten deutsch-deutschen Literaturstreit aus, in dem es zu einer kritischen Neubeurteilung der DDR-Literatur im vereinigten Deutschland kam. Insbesondere wegen des Erscheinungszeitpunktes der Publikation wurden heftige Vorwürfe gegen Wolf erhoben, sie wolle sich als Stasi-Opfer darstellen. Auffallend in den polemischen Angriffen gegen die Autorin und ihre Erzählung ist, dass es hauptsächlich um Wolfs politische Einstellung ging. Die meisten Literaturkritiker nahmen diese Erzählung zum Anlass, um stellvertretend für die gesamte DDR-Literatur die persönliche Glaubwürdigkeit der bekanntesten Autorin der DDR in Frage zu stellen und ihr gesamtes Werk abzuwerten.
    Es ist wünschenswert, dass diese Pauschalverurteilung revidiert wird, um der Erzählung gerecht zu werden. Mit der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, genauer auf die literarische Qualität des Texts einzugehen. Wie in den meisten Werken Christa Wolfs ist die Hauptfigur eine Schriftstellerin. Thematisiert wird deren Schreib- und Identitätskrise, die als Folge eines allmählichen Distanzierungsprozesses von der repressiven Staatsmacht und ihrer Politk zu betrachten ist. Dem problematischen Zusammenhang zwischen Desillusionierung in Bezug auf die gesellschaftliche Entwicklung und Schreibkrise gilt es nachzugehen.
    Ihre Schreibkrise kommt dadurch zustande, dass sie unter offener Observation der Staatssicherheit steht. Dabei geht es nicht vorwiegend um die zerstörerischen Konsequenzen der Überwachung, die ihr Denken und Handeln massiv beeinflussen. Vielmehr steht ihre Schreibkrise in Verbindung mit der Angst, das Tabu der Geheimpolizei zu verletzen und in Konfrontation mit der Staatsmacht zu geraten, die sie auf die Grenzen des Sagbaren verweist. Ihr unlösbarer Lebens- und Schaffenskonflikt ergibt sich aus dem Widerspruch zwischen dem Hang zur Übereinstimmung und der daraus folgenden Anpassungsbereitschaft einerseits und dem Wunsch nach Eigenständigkeit und Selbstverwirklichung andererseits, um den der Text immer wieder kreist.
    Der erste Schritt zur Eigenständigkeit, in dem sich die Erzählerin von der Abhängigkeit von der Macht zu lösen versucht, setzt die kritische Auseinandersetzung mit der bisher benutzten Sprache voraus, die der staatlichen Kontrolle und Selbstzensur unterlag. Hilfreich für das Verständnis ihrer schwierigen Suche nach einer neuen Sprache, die sich gegen die Macht der Institution wenden kann und somit für ihr bald neues Selbstbewusstsein steht, ist die Begegnung der Erzählerin mit den jungen Intellektuellen, die gegenüber der repressiven Staatsmacht mehr wagen als sie. Ihre Angst vor Repression, vor der Erkenntnis ihrer Abhängigkeit von der Macht, vor der Leere, die der Abschied von der eigenen Illusion über die Selbstverwirklichung im real existierenden Sozialismus hervorruft, findet ihr Gegenbild vor allem in einer jungen Schriftstellerin, die aufgrund ihrer Unnachgiebigkeit gegenüber Erpressung im Gefängnis war, aber weiter ohne Rücksicht auf ihre Angst vor schlimmeren Sanktionen zu schreiben und die Grenzen des Sagbaren zu überschreiten versucht.
    Erst die Begegnung mit dieser jungen Schriftstellerin, die sich den staatlich geforderten Normen nicht beugt, gibt der Erzählerin den entscheidenden Impuls, wahrheitsgemäß zu schreiben und die Schreibkrise zu überwinden. Mit den Bemühungen um die Überwindung der Schreibkrise, ist die Hoffnung verbunden, eine neue Sprache zu finden, die ihr das Schreiben über eine neue humane Zukunft ermöglicht.

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