인식능력들의 자유로운 유희 - 칸트미학의 한 문제 (Das freie Spiel der Erkenntniskräfte ― Ein Problem in Kants Ästhetik)

서지정보

· 발행기관 : 한국미학회
· 수록지 정보 : 美學(미학) / 53호 / 27 ~ 60페이지
· 저자명 : 박배형

초록

In der Kritik der Urteilskraft vertritt Kant die Meinung, dass der Bestimmungsgrund des Geschmacksurteils subjektiv ist. Dies bedeutet, dass es notwendig auf den Gemütszustand des beurteilenden Subjekts bezogen ist. Diesen Zustand nennt Kant den eines Gefühls des freien Spiels der Erkenntniskräfte. Dieser Begriff des freien Spiels der Erkenntniskräfte spielt einerseits eine entecheidende Rolle in Kants Aesthetik, andererseits bereitet uns ein schwieriges Problem. Denn er bleibt nicht ohne weiteres klar. Diese Abhandlung beschaeftigt sich mit diesem Problem. Sie macht aber nicht zum Ziel, es ganz zu bewaehltigen. Sie versucht vielmehr eine plausible Interpretation des Begriffs des freien Spiels der Erkenntniskräfte anzustellen. In diesem Versuch macht sie zunächst klar, welchen Status und welche Funktion Kant der Einbildungskraft im allgemeinen zuschreibt. Dann verdeutlicht sie die Rolle der Einbildungskraft, die sie im Geschmacksurteil in Beziehung auf den Verstand spielt. Schließlich gibt sie einen Interpretationsvorschlag, den oben genannten problematischen Begriff verständlich zu machen, indem sie den Charakter des Geschmacksurteils als eines Reflexionsurteils in Betracht zu ziehen. Hauptergebnisse dieser Abhandlung lassen sich folgendermaßen resümieren:

1) Es ist ein von Kant mehrmals wiederholtes, aber nicht genügend beachtetes Faktum, dass die Erkenntniskräfte, die nach Kant im Geschmacksurteil im Spiel sind, Einbildungskraft und Verstand sind. Es ist nicht zu übersehen, dass Kant auch die Einbildungskraft als ein Erkenntnisvermögen(oder die Erkenntniskraft) bezeichnet. Sie ist nicht, wie manche Interpreten annehmen, ein besonderes Vermögen, das irgendwie unabhängig von der Erkenntnis und von dem Veratand im Geschmacksurteil tätig ist.

2) Die Freiheit der Einbildungskraft im Geschmacksurteil besteht nicht darin, dass sie bei der Auffassung der Gegenstände willkürliche Formen frei produziert, sondern, dass sie in Kooperation mit dem Verstand eine gewisse synthetische Tätigkeit ausübt.

3) Das freie Spiel der Erkenntniskräfte hat nicht die wörtliche Bedeutung, dass sie beide als voneinander unabhängige Vermögen frei spielen, sondern es ist dahingehend zu verstehen, dass sie im Geschmacksurteil ein besonderes Verhältnis zueinander haben, das als eine Wechselbeziehung für die Reflexion zu bestimmen ist und durch das Gefühl der Lust bekannt wird.

영어초록

In der Kritik der Urteilskraft vertritt Kant die Meinung, dass der Bestimmungsgrund des Geschmacksurteils subjektiv ist. Dies bedeutet, dass es notwendig auf den Gemütszustand des beurteilenden Subjekts bezogen ist. Diesen Zustand nennt Kant den eines Gefühls des freien Spiels der Erkenntniskräfte. Dieser Begriff des freien Spiels der Erkenntniskräfte spielt einerseits eine entecheidende Rolle in Kants Aesthetik, andererseits bereitet uns ein schwieriges Problem. Denn er bleibt nicht ohne weiteres klar. Diese Abhandlung beschaeftigt sich mit diesem Problem. Sie macht aber nicht zum Ziel, es ganz zu bewaehltigen. Sie versucht vielmehr eine plausible Interpretation des Begriffs des freien Spiels der Erkenntniskräfte anzustellen. In diesem Versuch macht sie zunächst klar, welchen Status und welche Funktion Kant der Einbildungskraft im allgemeinen zuschreibt. Dann verdeutlicht sie die Rolle der Einbildungskraft, die sie im Geschmacksurteil in Beziehung auf den Verstand spielt. Schließlich gibt sie einen Interpretationsvorschlag, den oben genannten problematischen Begriff verständlich zu machen, indem sie den Charakter des Geschmacksurteils als eines Reflexionsurteils in Betracht zu ziehen. Hauptergebnisse dieser Abhandlung lassen sich folgendermaßen resümieren:

1) Es ist ein von Kant mehrmals wiederholtes, aber nicht genügend beachtetes Faktum, dass die Erkenntniskräfte, die nach Kant im Geschmacksurteil im Spiel sind, Einbildungskraft und Verstand sind. Es ist nicht zu übersehen, dass Kant auch die Einbildungskraft als ein Erkenntnisvermögen(oder die Erkenntniskraft) bezeichnet. Sie ist nicht, wie manche Interpreten annehmen, ein besonderes Vermögen, das irgendwie unabhängig von der Erkenntnis und von dem Veratand im Geschmacksurteil tätig ist.

2) Die Freiheit der Einbildungskraft im Geschmacksurteil besteht nicht darin, dass sie bei der Auffassung der Gegenstände willkürliche Formen frei produziert, sondern, dass sie in Kooperation mit dem Verstand eine gewisse synthetische Tätigkeit ausübt.

3) Das freie Spiel der Erkenntniskräfte hat nicht die wörtliche Bedeutung, dass sie beide als voneinander unabhängige Vermögen frei spielen, sondern es ist dahingehend zu verstehen, dass sie im Geschmacksurteil ein besonderes Verhältnis zueinander haben, das als eine Wechselbeziehung für die Reflexion zu bestimmen ist und durch das Gefühl der Lust bekannt wird.

참고자료

· 없음