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기술과 예술의 열린 변증법 - 발터 벤야민의 『기술복제시대의 예술작품』 읽기 (Offene Dialektik von Technik und Kunst - Eine Betrachtung zum Kunstwerkaufsatz von Walter Benjamin)

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최초등록일 2025.05.13 최종저작일 2009.05
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기술과 예술의 열린 변증법 - 발터 벤야민의 『기술복제시대의 예술작품』 읽기
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    서지정보

    · 발행기관 : 한국독일현대문학회
    · 수록지 정보 : 독일현대문학 / 32호 / 183 ~ 204페이지
    · 저자명 : 최성만

    초록

    Der Kunstwerkaufsatz (“Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit”, 1936-39) gilt zwar nicht als die wichtigste unter den Schriften Benjamins, aber wohl als die, die in der Rezeptionsgeschichte seiner Gedanken am meisten diskutiert, ja umstritten war. Der Essay entstand als sein Passagenprojekt begleitende methodologische Reflexion, vor allem die Umstände der heutigen Kunst betreffend. Aber darin liegen die wichtigsten Motive seiner Gedanken umgeschmolzen, zum Aggregatzustand gebracht, wie er selber sagt. Er verfolgt den Strukturwandel in der menschlichen Apperzeption, der nicht zuletzt durch die rasante Entwicklung der Reproduktionstechniken wie Photographie und Film und damit einhergehend durch die Aufnahme der mit ihnen erzeugten Produkte durch die Masse herbeigeführt worden ist. Zwar sieht er in den Auswirkungen der technischen Innovationen auf die Rezeptions- und Produktionsweise der Kunst durch die Masse und den sich daraus ergebenden Umwälzungen in ihrer gesellschaftlichen Funktion neue ‘Spielräume’ sich eröffnen. Doch macht er auch auf die Gefahr aufmerksam, die sich aus der Nutzung dieser Technologien zu kommerziellen und politischen Zwecken ergibt.
    In dem Essay wirken demnach mehrere Diskursebenen ineinander: Kunst- und Filmtheorie, Medienästhetik, Theorie der Sinneswahrnehmung (Aisthetik) sowie Kulturpolitik. Daher ist die heute vor allem auf dem Gebiet der Medientheorie verbreitete Betrachtungsweise, Benjamin als einen Vorboten der neuen Medien zu sehen, ihn sozusagen als einen Intellektuellen zu feiern, der im Vergleich zu den meisten, die damals der Technologie skeptisch gegenüberstanden, positive und konstruktive Wirkungen der neuen Medien antizipiert hätte, zu einseitig und verfehlt die Grundintention, die er in dem Essay verfolgt hat.
    Die politischen Reflexionen, die Benjamin am Anfang und am Ende des Essays anstellt, sind keine bloßen Zusätze zu seinen medientheoretischen Überlegungen, sondern diesen immanent. Seine These, die neue Kunst fundiere sich auf Politik statt auf kultisch-ästhetischen Werten, und seine Forderung, es gelte im Zeitalter der nicht-auratischen Kunst den althergebrachten Gebietscharakter der Kunst aufzusprengen, sind eng verbunden mit seiner Einsicht in die Umstände der Kunst, in die diese heute geraten ist. Was Benjamin mit dem Ausstellungswert der neuen Kunst meint, lässt sich dahingehend interpretieren, dass die Masse nicht nur als einzelne Personen, sondern als ein Kollektivum erst durch die Reproduktionstechnik in die Lage versetzt wird, sich der Situation um ihre allgemeine Entfremdung und ihre Eigentumsverhältnisse bewusst zu werden, und darüber hinaus ihr eigenes Interesse an deren Veränderung gemeinsam zu erkennen, auszudrücken, und politisch durchzusetzen. Der Film schien ihm im damaligen Entwicklungsstand der Technik als ein geeignetes Medium, dies zu bewirken. Aufgrund seiner Betrachtung über den Wunsch der Masse, in der Kunst etwas Wärmendes zu suchen, und darüber, dass der Kitsch und der diesen verwertende Film diesem Wunsch am meisten entgegenkommen, warnt er die der hohen Kunst beipflichtenden Intellektuellen davor, mit ihrer Tendenz zur Abstraktion und Kälte sich immer mehr von der Masse zu entfernen und damit zu isolieren.
    Zusammenfassend lässt sich sagen: Benjamins Interesse an der neuen Technik ist nicht zu trennen von seinen geschichtsphilosophisch fundierten messianischen und revolutionären Grundgedanken, die er spätestens seit dem Surrealismus-Essay unter der Rubrik des “anthropologischen Materialismus” zu entfalten und zusammenzubringen versucht hat. Er hat in der rasanten Entwicklung der Technik und im Auftreten der neuen Medien keineswegs einen Garanten für den Forschritt der Gesellschaft gesehen, wie dies einige medientheoretische Diskurse nahelegen mögen. Demgegenüber ist Benjamins Perspektive, in der Technik ein soziales Befreiungspotenzial zu spüren, eher mit der ideologiekritischen Betrachtung der Technik eng verbunden. Wie auch Gerhard Schweppenhäuser nachgewiesen hat, lässt sich sagen, dass er für die kritische Theorie der neuen Medien eine konstruktive und antizipatorisch-utopische Spurenkunde betrieben hat, ohne Ideologiekritik preiszugeben.
    Die Denkmotive, die der späte Benjamin in dem Essay sowie im Passagenprojekt verfolgt hat, haben auch heute an Aktualität wenig eingebüßt und bieten uns, wenn auch unter veränderten geschichtlichen Bedingungen, vielfältige Denkansätze und -anstöße.

    영어초록

    Der Kunstwerkaufsatz (“Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit”, 1936-39) gilt zwar nicht als die wichtigste unter den Schriften Benjamins, aber wohl als die, die in der Rezeptionsgeschichte seiner Gedanken am meisten diskutiert, ja umstritten war. Der Essay entstand als sein Passagenprojekt begleitende methodologische Reflexion, vor allem die Umstände der heutigen Kunst betreffend. Aber darin liegen die wichtigsten Motive seiner Gedanken umgeschmolzen, zum Aggregatzustand gebracht, wie er selber sagt. Er verfolgt den Strukturwandel in der menschlichen Apperzeption, der nicht zuletzt durch die rasante Entwicklung der Reproduktionstechniken wie Photographie und Film und damit einhergehend durch die Aufnahme der mit ihnen erzeugten Produkte durch die Masse herbeigeführt worden ist. Zwar sieht er in den Auswirkungen der technischen Innovationen auf die Rezeptions- und Produktionsweise der Kunst durch die Masse und den sich daraus ergebenden Umwälzungen in ihrer gesellschaftlichen Funktion neue ‘Spielräume’ sich eröffnen. Doch macht er auch auf die Gefahr aufmerksam, die sich aus der Nutzung dieser Technologien zu kommerziellen und politischen Zwecken ergibt.
    In dem Essay wirken demnach mehrere Diskursebenen ineinander: Kunst- und Filmtheorie, Medienästhetik, Theorie der Sinneswahrnehmung (Aisthetik) sowie Kulturpolitik. Daher ist die heute vor allem auf dem Gebiet der Medientheorie verbreitete Betrachtungsweise, Benjamin als einen Vorboten der neuen Medien zu sehen, ihn sozusagen als einen Intellektuellen zu feiern, der im Vergleich zu den meisten, die damals der Technologie skeptisch gegenüberstanden, positive und konstruktive Wirkungen der neuen Medien antizipiert hätte, zu einseitig und verfehlt die Grundintention, die er in dem Essay verfolgt hat.
    Die politischen Reflexionen, die Benjamin am Anfang und am Ende des Essays anstellt, sind keine bloßen Zusätze zu seinen medientheoretischen Überlegungen, sondern diesen immanent. Seine These, die neue Kunst fundiere sich auf Politik statt auf kultisch-ästhetischen Werten, und seine Forderung, es gelte im Zeitalter der nicht-auratischen Kunst den althergebrachten Gebietscharakter der Kunst aufzusprengen, sind eng verbunden mit seiner Einsicht in die Umstände der Kunst, in die diese heute geraten ist. Was Benjamin mit dem Ausstellungswert der neuen Kunst meint, lässt sich dahingehend interpretieren, dass die Masse nicht nur als einzelne Personen, sondern als ein Kollektivum erst durch die Reproduktionstechnik in die Lage versetzt wird, sich der Situation um ihre allgemeine Entfremdung und ihre Eigentumsverhältnisse bewusst zu werden, und darüber hinaus ihr eigenes Interesse an deren Veränderung gemeinsam zu erkennen, auszudrücken, und politisch durchzusetzen. Der Film schien ihm im damaligen Entwicklungsstand der Technik als ein geeignetes Medium, dies zu bewirken. Aufgrund seiner Betrachtung über den Wunsch der Masse, in der Kunst etwas Wärmendes zu suchen, und darüber, dass der Kitsch und der diesen verwertende Film diesem Wunsch am meisten entgegenkommen, warnt er die der hohen Kunst beipflichtenden Intellektuellen davor, mit ihrer Tendenz zur Abstraktion und Kälte sich immer mehr von der Masse zu entfernen und damit zu isolieren.
    Zusammenfassend lässt sich sagen: Benjamins Interesse an der neuen Technik ist nicht zu trennen von seinen geschichtsphilosophisch fundierten messianischen und revolutionären Grundgedanken, die er spätestens seit dem Surrealismus-Essay unter der Rubrik des “anthropologischen Materialismus” zu entfalten und zusammenzubringen versucht hat. Er hat in der rasanten Entwicklung der Technik und im Auftreten der neuen Medien keineswegs einen Garanten für den Forschritt der Gesellschaft gesehen, wie dies einige medientheoretische Diskurse nahelegen mögen. Demgegenüber ist Benjamins Perspektive, in der Technik ein soziales Befreiungspotenzial zu spüren, eher mit der ideologiekritischen Betrachtung der Technik eng verbunden. Wie auch Gerhard Schweppenhäuser nachgewiesen hat, lässt sich sagen, dass er für die kritische Theorie der neuen Medien eine konstruktive und antizipatorisch-utopische Spurenkunde betrieben hat, ohne Ideologiekritik preiszugeben.
    Die Denkmotive, die der späte Benjamin in dem Essay sowie im Passagenprojekt verfolgt hat, haben auch heute an Aktualität wenig eingebüßt und bieten uns, wenn auch unter veränderten geschichtlichen Bedingungen, vielfältige Denkansätze und -anstöße.

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