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프란츠 카프카의 「변신」에 있어서의 실험 - 데이비드 가르넷의 「여우로 변신한 여인」과의 비교를 바탕으로 (Das Experiment in der Verwandlung von Franz Kafka - Ausgehend vom Vergleich mit Lady into Fox von David Garnett)

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최초등록일 2025.03.27 최종저작일 2007.12
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프란츠 카프카의 「변신」에 있어서의 실험 - 데이비드 가르넷의 「여우로 변신한 여인」과의 비교를 바탕으로
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    서지정보

    · 발행기관 : 한국카프카학회
    · 수록지 정보 : 카프카 연구 / 18호 / 5 ~ 29페이지
    · 저자명 : 김래현

    초록

    Aus dem Buch Gespräch mit Kafka geht hervor, dass Gustav Janouch, der Verfasser des Buches, Kafka zur Kenntnis gebracht hat, dass David Garnett, ein englischer Schriftsteller, „die Methode der Verwandlung kopiere„. Nach Janouch reagierte Kafka darauf: „Ach nein! Das hat er nicht von mir. Das liegt in der Zeit. Wir haben es beide von ihr abgeschrieben.„ Damit spricht Kafka im Grunde die Geschichtlichkeit der Literatur an und weist darauf hin, dass die Verwandlung eines Menschen in ein Tier in der Literatur doch weder einmalig noch von zufälligem Charakter sei. In der Tat hat das Buch von Garnett Lady into Fox den gleichen Ausgangspunkt wie die Verwandlung von Kafka. Ein Mensch, diesmal eine Dame, verwandelt sich auf einmal in eine Füchsin.
    Sowohl bei der Verwandlung von Kafka als auch bei Lady into Fox handelt es sich um ein Ereignis, dessen Erlebnis in unserer alltäglichen Wirklichkeit eigentlich nicht möglich ist. Das heißt aber nicht, dass man es hier mit einem Traum zu tun hat. Es heißt in der Verwandlung ausdrücklich: “Es war kein Traum.”. So werden die Leser mit einer Wirklichkeit konfrontiert, die weder Traum noch Wirklichkeit ist, wie sie im Alltag zu erleben ist.
    Garnett weist in seinem Buch darauf hin, dass man notwendigerweise auf große Schwierigkeiten stoßen würde, wenn man versuchte, die Verwandlung des Menschen in ein Tier auf unsere alltägliche Erfahrung oder auf gesellschaftliche bzw. wissenschaftliche Erkenntnisse zurückzuführen. Im Anschluss daran macht er mit Nachdruck darauf aufmerksam, dass es sich bei der Verwandlung der Dame in eine Füchsin um eine vom Autor ‘gemachte’ Geschichte handelt. Man hat es hier nämlich nicht mit der gängigen Wirklichkeit, sondern mit einer ‘gemachten’ Wirklichkeit zu tun, die alle möglichen Deutungen bzw. Auslegungen zulässt.
    Kafka hat eigentlich nicht nur seinen Helden in ein Ungeziefer verwandelt. In den Briefen vergleicht er sich selbst mehrmals mit einem Ungeziefer bzw. einem Wurm. Die Nähe des Autors zu seinem Helden ist nicht zu übersehen, und im gewissen Sinne sind hier die biographischen Züge angesiedelt. Die Verwandlung ist zwar keineswegs als ein autobiografisches Buch zu nehmen, jedoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass die biografischen Züge Kafkas, vor allem im Hinblick auf seine Lebens- und Schreibkrise auf Gregor projiziert sind. Dies bedarf allerdings einer näheren Erörterung.
    “Gregor Samsa ist gewiß nicht Kafka”, wie Wolfgang Matz meint. Allerdings kann man W. Matz zustimmen, wenn er anschließend meint, Gregor sei gleichsam eine “Versuchsgestalt”, “die jene auch von Kafka befürchtete Unfähigkeit zum Leben und zur Liebe erfährt, und zwar bis in die extremste, vernichtende Konsequenz der körperlichen Erniedrigung”. Eine solche Auffassung läßt sich auch bei Heinz Hillmann finden, der es zur Sprache bringt, dass Kafka durchspielt, “was geschehen würde, wenn er sich aus allen unerträglichen gesellschaftlichen Verpflichtungen herauslösen und isoliert nur sich selbst und seinen Phantasien leben würde”.
    Es ist bekannt, dass Kafka nicht nach einem festen Plan oder Entwurf schreibt. Das heißt: Das, was er zu schreiben hat, vollzieht sich erst im Vorgang des Schreibens. Fasst man diese Schreibweise ins Auge, kann man davon ausgehen, dass Kafka nicht das wiedergibt, was es war, sondern dass er die Wirklichkeit schreibend herstellt, die erst zu erleben ist. In der Verwandlung wird nämlich ein Experiment durchgeführt, um zu erfahren, was ihm zukommt, wenn er tatsächlich als ein Ungeziefer auf dem Boden liegt. ‘Experimentieren’ ist hier allerdings nicht im Sinne der neuen bzw. gewagten Versuche mit der Form oder dem Inhalt zu verstehen, wie es in der Literatur nach Émile Zola gängig ist, sondern eher im exakten naturwissenschaftlichen Sinne. Man hat sich zu vergegenwärtigen, dass die Wirklichkeit, in der wir leben, nicht realistisch wiederzugeben, sondern erst im Vorgang des Schreibens zu erleben ist. In diesem Sinne läßt sich die Verwandlung, die von der Verwandlung der Hauptfigur in ein Ungeziefer ausgelöst wird, durchaus als ein Experiment verstehen.
    Für Elias Canetti ist Kafka gelungen, mit seinem Schreiben „als erster„ des 20. Jahrhunderts unsere Welt, die sich dem begrifflichen Erfassen entzieht, doch erfahrbar zu machen. So ist Canetti zu verstehen, wenn er in seinem Buch über Kafka Der andere Prozeß meint, Kafka habe „als erster das Bild dieser Welt gegeben„. Es ist gewiss nicht verwunderlich, wenn Canetti in desem Zusammenhang Die Verwandlung als „eine der wenigen großen und vollkommenen Dichtungen„ des 20. Jahrhunderts bezeichnet, die auch von Kafka selbst niemals übertroffen werden kann.

    영어초록

    Aus dem Buch Gespräch mit Kafka geht hervor, dass Gustav Janouch, der Verfasser des Buches, Kafka zur Kenntnis gebracht hat, dass David Garnett, ein englischer Schriftsteller, „die Methode der Verwandlung kopiere„. Nach Janouch reagierte Kafka darauf: „Ach nein! Das hat er nicht von mir. Das liegt in der Zeit. Wir haben es beide von ihr abgeschrieben.„ Damit spricht Kafka im Grunde die Geschichtlichkeit der Literatur an und weist darauf hin, dass die Verwandlung eines Menschen in ein Tier in der Literatur doch weder einmalig noch von zufälligem Charakter sei. In der Tat hat das Buch von Garnett Lady into Fox den gleichen Ausgangspunkt wie die Verwandlung von Kafka. Ein Mensch, diesmal eine Dame, verwandelt sich auf einmal in eine Füchsin.
    Sowohl bei der Verwandlung von Kafka als auch bei Lady into Fox handelt es sich um ein Ereignis, dessen Erlebnis in unserer alltäglichen Wirklichkeit eigentlich nicht möglich ist. Das heißt aber nicht, dass man es hier mit einem Traum zu tun hat. Es heißt in der Verwandlung ausdrücklich: “Es war kein Traum.”. So werden die Leser mit einer Wirklichkeit konfrontiert, die weder Traum noch Wirklichkeit ist, wie sie im Alltag zu erleben ist.
    Garnett weist in seinem Buch darauf hin, dass man notwendigerweise auf große Schwierigkeiten stoßen würde, wenn man versuchte, die Verwandlung des Menschen in ein Tier auf unsere alltägliche Erfahrung oder auf gesellschaftliche bzw. wissenschaftliche Erkenntnisse zurückzuführen. Im Anschluss daran macht er mit Nachdruck darauf aufmerksam, dass es sich bei der Verwandlung der Dame in eine Füchsin um eine vom Autor ‘gemachte’ Geschichte handelt. Man hat es hier nämlich nicht mit der gängigen Wirklichkeit, sondern mit einer ‘gemachten’ Wirklichkeit zu tun, die alle möglichen Deutungen bzw. Auslegungen zulässt.
    Kafka hat eigentlich nicht nur seinen Helden in ein Ungeziefer verwandelt. In den Briefen vergleicht er sich selbst mehrmals mit einem Ungeziefer bzw. einem Wurm. Die Nähe des Autors zu seinem Helden ist nicht zu übersehen, und im gewissen Sinne sind hier die biographischen Züge angesiedelt. Die Verwandlung ist zwar keineswegs als ein autobiografisches Buch zu nehmen, jedoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass die biografischen Züge Kafkas, vor allem im Hinblick auf seine Lebens- und Schreibkrise auf Gregor projiziert sind. Dies bedarf allerdings einer näheren Erörterung.
    “Gregor Samsa ist gewiß nicht Kafka”, wie Wolfgang Matz meint. Allerdings kann man W. Matz zustimmen, wenn er anschließend meint, Gregor sei gleichsam eine “Versuchsgestalt”, “die jene auch von Kafka befürchtete Unfähigkeit zum Leben und zur Liebe erfährt, und zwar bis in die extremste, vernichtende Konsequenz der körperlichen Erniedrigung”. Eine solche Auffassung läßt sich auch bei Heinz Hillmann finden, der es zur Sprache bringt, dass Kafka durchspielt, “was geschehen würde, wenn er sich aus allen unerträglichen gesellschaftlichen Verpflichtungen herauslösen und isoliert nur sich selbst und seinen Phantasien leben würde”.
    Es ist bekannt, dass Kafka nicht nach einem festen Plan oder Entwurf schreibt. Das heißt: Das, was er zu schreiben hat, vollzieht sich erst im Vorgang des Schreibens. Fasst man diese Schreibweise ins Auge, kann man davon ausgehen, dass Kafka nicht das wiedergibt, was es war, sondern dass er die Wirklichkeit schreibend herstellt, die erst zu erleben ist. In der Verwandlung wird nämlich ein Experiment durchgeführt, um zu erfahren, was ihm zukommt, wenn er tatsächlich als ein Ungeziefer auf dem Boden liegt. ‘Experimentieren’ ist hier allerdings nicht im Sinne der neuen bzw. gewagten Versuche mit der Form oder dem Inhalt zu verstehen, wie es in der Literatur nach Émile Zola gängig ist, sondern eher im exakten naturwissenschaftlichen Sinne. Man hat sich zu vergegenwärtigen, dass die Wirklichkeit, in der wir leben, nicht realistisch wiederzugeben, sondern erst im Vorgang des Schreibens zu erleben ist. In diesem Sinne läßt sich die Verwandlung, die von der Verwandlung der Hauptfigur in ein Ungeziefer ausgelöst wird, durchaus als ein Experiment verstehen.
    Für Elias Canetti ist Kafka gelungen, mit seinem Schreiben „als erster„ des 20. Jahrhunderts unsere Welt, die sich dem begrifflichen Erfassen entzieht, doch erfahrbar zu machen. So ist Canetti zu verstehen, wenn er in seinem Buch über Kafka Der andere Prozeß meint, Kafka habe „als erster das Bild dieser Welt gegeben„. Es ist gewiss nicht verwunderlich, wenn Canetti in desem Zusammenhang Die Verwandlung als „eine der wenigen großen und vollkommenen Dichtungen„ des 20. Jahrhunderts bezeichnet, die auch von Kafka selbst niemals übertroffen werden kann.

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