전통과 현대사이의 과도기적 작가로서 슈니츨러 - 여성인물의 특성을 중심으로 (Arthur Schnitzler als Übergangsschriftsteller zwischen Tradition und Moderne: Frauenbilder)

서지정보

· 발행기관 : 한국독어독문학교육학회
· 수록지 정보 : 독어교육 / 47권 / 47호 / 353 ~ 380페이지
· 저자명 : 박대환

초록

1918년 1차 세계대전 이후에도 존속한 오스트리아 황제시대의 대표적인 작가 가운데 한 명인 슈니츨러(Arthur Schnitzler 1862-1931)의 작품에서 특히 여성인물들이 많이 등장하고 있는 것은 사회에서 여성의 위치와 남성과의 관계에 대한 작가의 관심에서 비롯된 것이다.

영어초록

In der vorliegenden Arbeit versuche ich zu zeigen, wie Schnitzler durch die ambivalenten Frauenfiguren die Doppelmoral kritisiert und aus welchem Grund die Frauen in eine Identitätskrise geraten.
Schnitzler, der Wienerinnen in der Jahrhundertwende bestens kennt, stellt in seinen Werken seine privaten Erlebnisse dar. Er stellt die Frau in den Mittelpunkt der Handlung. In seinen Texten erscheinen insgesamt 288 Frauen. Seine Frauengestalten sind doppelsinnig. Er übt Kritik am Vorstellungsklischee von Frauen.
In seinen Frühwerken projizieren sie das Wunschbild der Männer, in den späteren Werken machen sie ihren eigenen Weg. Ihre eigenen Triebwünsche stehen ab und zu in Konflikt mit gesellschaftlichen Moralvorstellungen und Konventionen.
Aus diesem Grund sind sie im Zweifel, ob sie als Mütter und Frauen gesellschaftlichen Rollen folgen oder ob sie von diesen Rollen befreit werden sollen. Durch Verwirrungen, die bei manchen Frauen zur seelischen Zerstörung führt, verlieren Traum und Wirklichkeit ihre Grenzen. In der von Männern dominierten Gesellschaft vertreten sie Opfer der gesellschaftlichen Normen und sind ein Symbol der halbemanzipizierten Befreiung.
Deswegen stehen sie zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Einerseits halten sie als reine Frauen an ihren Gedanken fest. Andererseits, wenn sie mit der Männergesellschaft auskommen wollen, werden sie als Huren bezeichnet. Sie werden oft in eine zwiespältige Lage gedrängt, indem sie von Männern entweder zur Heiligen stilisiert oder als Prostituierte abgewertet werden.
In dieser Hinsicht sind sie nicht mütterlich Obwohl sie Hureneigenschaften besitzen, handeln sie, als ob sie reine Frauen wären. Das macht sie hysterisch. Beim hysterischen Anfall zeigen sie ihre Nacktheit in der Öffentlichkeit. Die Ambivalenz, die für Schnitzler grundlegend ist, zeigt sich in der Darstellung von Weiblichkeit. Durch diese ambivalenten Charaktere kann der Leser die Lage der Frau verschieden betrachten. Diese Frauen haben zwei Eigenschaften.
Eine Eigenschaft ist als Frau männlich zu werden. Eine andere Eigenschaft ist als Frau wie eine Hure in der Tradition zu bleiben.
Die Frauengestalten versuchen wie Engel von den gesellschaftlichen Normen befreit zu werden und werden durch ihre Opferbereitschaft und Treue plötzlich in Richtung der traditionellen Gesellschaft bestimmt.
Für Fauen mündet Auseinandersetzung mit bürgerlichen Konventionen in einen Identitätskonflikt. Zusammenfassend würde ich sagen, Schnitzler gestaltet als Anwalt der Frauen seine Protagonistinnen reflektierend, kritisierend und in Konflikten rebellierend.
Zwischen Tradition und Moderne stellt er die Frauen nicht aus biologischer, sondern aus gesellschaftlicher Perspektive dar. Bei Schnitzler bedingt die gesellschaftliche Wandlung die Wandlung der Frau.

참고자료

· 없음