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모더니즘의 탄생. 유겐트슈틸의 회화와 서정시 (Die Geburt der Moderne. Malerei und Lyrik des Jugendstils)

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최초등록일 2025.05.30 최종저작일 2011.06
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모더니즘의 탄생. 유겐트슈틸의 회화와 서정시
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    서지정보

    · 발행기관 : 한국카프카학회
    · 수록지 정보 : 카프카 연구 / 25호 / 43 ~ 65페이지
    · 저자명 : 박미리

    초록

    Die vorliegende Arbeit will den Jugendstil als Ausgangspunkt der Moderne und ihres Abstraktionsstrebens begreifen und die Modernität des Jungendstils durch die Analyse der Malerei und der Lyrik des Jugendstils in ihrem Stilaspekt beweisen. Dabei ist die ästhetische Moderne durch ihren Bruch mit den Darstellungskonventionen des Realismus bestimmbar. Der Traditionsbruch der Moderne besteht darin, dass die Kunst von der Verpflichtung der Referenz frei wird.
    Henry van de Veld, Theoretiker und Praktiker des Jugendstils, unterscheidet zwischen Mitteilungslinie und Gemütslinie. Die Mitteilungslinie bildet den Kontur des dargestellten Gegenstandes ab. Die Gemütslinie dagegen ist reine Expression: sie entsteht aus einer Ausdrucksbewegung des Künstlers heraus als Manifestation purer Lebenskraft. Relevant für die Modernität sind die Fälle, in denen die beide Systeme nicht ganz kongruieren, in denen die Mitteilungslinie deformiert werden muss, um sie zur Gemütslinie zu machen - worin die Modernität des Jugendstils liegt.
    Im Bild von Peter Behrens läßt sich die Zweisprachigkeit der formalen Mittel ablesen. Die Mitteilungslinien der Gesichter sind durchaus realistisch zu lesen, weil sie den gängigen Prinzipien räumlicher Darstellung folgen. Demgegenüber ist das rahmende Haargeflecht, worin die Gemütslinie dominiert, so radikal verflächigt, dass das Bild in zwei raumlogisch nicht mehr vermittelbare Teilbereiche zerfällt. Im Bild von Gustav Klimt ist wieder eine deutliche Störung der Referenz zu beobachten. Auffällig sind 1) Störung der Raumillusion, 2) Konflikt von Mitteilungs- und Gemütslinie, 3) eine deutliche Tendenz zur Verselbständigung der ornamentalen Elemente.
    Das Gedicht von Gustav Falke 「Zwei」 markiert eine die Wirklichkeit negierende Stilisieung, Flächigkeit, Reduzierung der Gegenstände und Figuren auf ihren Umliß und daraus sich ergebende Linearität, statische Tendenz, den symmetrische Aufbau und die Tendenz zum Ornamentalen: dies alles ist kennzeichnend für Jugendstilmalerei und spricht dafür, dass dieses Gedicht ein a-mimetisches Gedicht mit der Referenzschwächung ist. Von dem konkreten Moment des Erlebens wird vollständig abgesehen, wird ein Bild geboten, das durch die Stilisierung seine Künstlichkeit zeigt. Außerdem assoziiert die Wiederkehr der ersten und zweiten Strophe als Bild und Spiegelbild in der dritten und vierten Strophe den Rhythmus der Welle: die häufuge Enjambements drücken geschwungene Kurvelinien aus, was die Intermedialität ausbildet. Im Gedicht von Ernst Stadler sind die beträchtliche Dominanz der Gemütslinie gegenüber der Mitteilungslinie, die Stilisierung zum Ornament, die Linearisieung der Zustände und Handlung der Dinge und Figuren, die Bewegungsarmut bzw. die statische Tendenz, die Einbuße räumlicher-zeitlicher Aussage zu beobachten: dies alles beweist wiederum, dass dieses Gedicht eine a-mimetische abstrakte Tendenz deutlich zeigt. Insbesondere verdeutlicht die Sprache-Gebärde Stadlers mithilfe der lyrischen Ausdrucksmittel die Intermedialität.

    영어초록

    Die vorliegende Arbeit will den Jugendstil als Ausgangspunkt der Moderne und ihres Abstraktionsstrebens begreifen und die Modernität des Jungendstils durch die Analyse der Malerei und der Lyrik des Jugendstils in ihrem Stilaspekt beweisen. Dabei ist die ästhetische Moderne durch ihren Bruch mit den Darstellungskonventionen des Realismus bestimmbar. Der Traditionsbruch der Moderne besteht darin, dass die Kunst von der Verpflichtung der Referenz frei wird.
    Henry van de Veld, Theoretiker und Praktiker des Jugendstils, unterscheidet zwischen Mitteilungslinie und Gemütslinie. Die Mitteilungslinie bildet den Kontur des dargestellten Gegenstandes ab. Die Gemütslinie dagegen ist reine Expression: sie entsteht aus einer Ausdrucksbewegung des Künstlers heraus als Manifestation purer Lebenskraft. Relevant für die Modernität sind die Fälle, in denen die beide Systeme nicht ganz kongruieren, in denen die Mitteilungslinie deformiert werden muss, um sie zur Gemütslinie zu machen - worin die Modernität des Jugendstils liegt.
    Im Bild von Peter Behrens läßt sich die Zweisprachigkeit der formalen Mittel ablesen. Die Mitteilungslinien der Gesichter sind durchaus realistisch zu lesen, weil sie den gängigen Prinzipien räumlicher Darstellung folgen. Demgegenüber ist das rahmende Haargeflecht, worin die Gemütslinie dominiert, so radikal verflächigt, dass das Bild in zwei raumlogisch nicht mehr vermittelbare Teilbereiche zerfällt. Im Bild von Gustav Klimt ist wieder eine deutliche Störung der Referenz zu beobachten. Auffällig sind 1) Störung der Raumillusion, 2) Konflikt von Mitteilungs- und Gemütslinie, 3) eine deutliche Tendenz zur Verselbständigung der ornamentalen Elemente.
    Das Gedicht von Gustav Falke 「Zwei」 markiert eine die Wirklichkeit negierende Stilisieung, Flächigkeit, Reduzierung der Gegenstände und Figuren auf ihren Umliß und daraus sich ergebende Linearität, statische Tendenz, den symmetrische Aufbau und die Tendenz zum Ornamentalen: dies alles ist kennzeichnend für Jugendstilmalerei und spricht dafür, dass dieses Gedicht ein a-mimetisches Gedicht mit der Referenzschwächung ist. Von dem konkreten Moment des Erlebens wird vollständig abgesehen, wird ein Bild geboten, das durch die Stilisierung seine Künstlichkeit zeigt. Außerdem assoziiert die Wiederkehr der ersten und zweiten Strophe als Bild und Spiegelbild in der dritten und vierten Strophe den Rhythmus der Welle: die häufuge Enjambements drücken geschwungene Kurvelinien aus, was die Intermedialität ausbildet. Im Gedicht von Ernst Stadler sind die beträchtliche Dominanz der Gemütslinie gegenüber der Mitteilungslinie, die Stilisierung zum Ornament, die Linearisieung der Zustände und Handlung der Dinge und Figuren, die Bewegungsarmut bzw. die statische Tendenz, die Einbuße räumlicher-zeitlicher Aussage zu beobachten: dies alles beweist wiederum, dass dieses Gedicht eine a-mimetische abstrakte Tendenz deutlich zeigt. Insbesondere verdeutlicht die Sprache-Gebärde Stadlers mithilfe der lyrischen Ausdrucksmittel die Intermedialität.

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