로마와 예루살렘 간의 법적 투쟁 - 칼 슈미트와 게르숌 숄렘의 카프카 독해 (Ein gesetzlicher Streit zwischen Rom und Jerusalem - Carl Schmitts und Gershom Scholems Lektüren der Werke Franz Kafkas)

서지정보

· 발행기관 : 한국카프카학회
· 수록지 정보 : 카프카 연구 / 42호 / 51 ~ 82페이지
· 저자명 : 조효원

초록

프란츠 카프카의 문학은 ‘로마 대 유대’의 대립을 서구 역사를 관통하는 보편적 구도로 설정한 니체의 역사철학을 초극한다. 본 논문은 독일 법학자 칼 슈미트와 유대 종교철학자 게르숌 숄렘의 개략적인 카프카 해석을 확대 및 재구성하여 상호 대비시킴으로써 카프카의 문학이 초-니체적 관점주의를 구현한다는 사실을 논증하려는 시도를 담고 있다. 슈미트는 카프카 문학에 대한 로마적 해석을, 반대로 숄렘은 유대적 해석을 가능케 하는 의미심장한 언급들을 남겼다. 적과 동지의 구별 및 교황의 지상권이라는 두 가지 정치신학적 원리에 입각하여 카프카의 소설을 독해하려 한 슈미트는 니체가 설정한 두 항 중 로마를 선택하여 극단으로 밀어붙인다. 반면 ‘계시의 무(無)’라는 이념에 착안하여 카프카의 『소송』을 성서 욥기와 카발라 신비주의 전통에 견주어 이해한 숄렘은 배타적인 예루살렘 정신을 보여준다. 요컨대 두 사람은 각각 니체가 설정한 구도의 두 대립항을 대변하는 셈이다. 하지만 프라하의 작가 카프카는 독일인 슈미트처럼 로마-교회법 앞에 부복하지도, 시오니스트 숄렘처럼 약속의 땅으로 망명하지도 않았다. 역사와 종말에 대한 질문을 끝없이 뒤집음으로써 카프카는 니체의 관점주의 역사철학을 넘어선다.

영어초록

Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, einen meta-Nietzscheanischen Perspektivismus der Dichtung Franz Kafkas aufzuzeigen. Er ist ein Perspektivismus, der sich auf das Problem des Gesetzes konzentriert. Hierfür sollen zwei virtuelle Interpretationen von Kafkas Werken in den Vordergrund gestellt werden: die eine, d. h. die römische, wurde von dem katholischen Juristen Carl Schmitt vorgelegt; die andere, d. h. die jüdische, von dem Jerusalemer Religionshistoriker Gershom Scholem. Die Einleitung widmet sich einem von Friedrich Nietzsche eingebrachten geschichtsphilosophischen Konstrukt, dessen Kern man in der Konfrontation zwischen Rom und Jerusalem finden kann. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der römischen Deutung der Kafkaschen Literatur. Diese repräsentiert Schmitt insofern, als er annimmt, Kafka könnte einen Roman unter dem Titel Der Feind schreiben. Tatsächlich aber hinterließ Kafka Ein Brudermord eine Erzählung, mit der Schmitt wohl befriedigt sein könnte. Dieser Gedanke impliziert, dass Schmitt die Schriften des Prager Autors als eine Art Beweismaterial für seine eigene juristische Theologie angesehen hat, die der Souveränität des römischen Papsttums entstammt. Im zweiten Kapitel handelt es sich um die jüdische Deutung. Scholem verteidigt Kafka als einen eigentlich jüdischen Schriftsteller, in dessen Werken man Spuren der Ur-Thora entdecken könne, wofür die esoterische Tradition der jüdischen Kabbala ein Paradebeispiel liefere. Es ist ja vorstellbar, dass Scholem den Wunsch hegte, Kafka zum Zionismus hinzuführen. Doch diese Rückkehr ist zugleich ein Sprung in einen Abgrund, den Scholem ‘Offenbarung des Nichts’ genannt hat. Nietzsche, Schmitt und Scholem strengten sich an, das Problem der Eschatologie zu bewältigen. Deswegen mussten sie sich auf einem wohlbekannten Terrain bewegen, das sich mit dem Raum zwischen Rom und Jerusalem identifiziert. Im Gegensatz zu ihnen hing sich Kafka weder an Rom noch an Jerusalem an, sondern stellte das Nietzscheanische Konstrukt selber in Frage. Unaufhörlich und wiederholend aber versuchte er auch seine eigene Frage infrage zu stellen.

참고자료

· 없음