독일 바로크 시문학의 음악성과 자율성 - 필립 폰 하르스되르퍼의 의성어 시편을 중심으로 (Die Musikalität der deutschen barocken Poesie und deren Autonomie am Beispiel der lautmalerischen Dichtungen Philipp von Harsdörffers)

서지정보

· 발행기관 : 한국독어독문학교육학회
· 수록지 정보 : 독어교육 / 71권 / 71호 / 161 ~ 188페이지
· 저자명 : 장제형

초록

유럽 맥락에서 민족어와 민족문학의 성립이란 중세 보편어인 라틴어로부터 개별 민족어로의 ‘해방’, 분화 및 민족어의 자기발전이라는 역사적 과정을 배경으로 한다. 이는 르네상스와 휴머니즘이라는 수세기에 걸친 사상사적 변혁의 장구한 흐름을 토대로 하여, 특히 독일의 경우 종교개혁을 주요한 계기로 삼게 된다. 인쇄술의 발전이라는 당대의 매체 혁명을 통해 광범위하게 보급된 독일어 성경은 민중들로 하여금 판독 불가능한 라틴어가 아니라 일상 언어인 독일어로 번역된 신의 말씀을 통해 신과의 직접적인 ‘만남’을 가능케 하는 주요 매개체가 된다. 이렇게 오직 말씀 sola scriptura을 통해 정초된 신과 인간 간의 직접적이고도 내적인 관계는 트뢸취가 칭한 “종교적 개인주의”(Vgl. Troeltsch 1924)의 형성을 가능케 한 주요 동인이 됨으로써, 그간 라틴어로 된 성경에 대한 신학적 해석의 독점권을 행사한 가톨릭교회의 권위를 의문시하게 만든다. 이렇게 본다면 종교적 영역에서 싹트기 시작한 개인으로의 분화와 자기 정립이란, 라틴어로부터 해방되어 스스로를 정립하기 시작한 독일어라는 개별 민족어의 분화 과정과 그 궤를 같이하게 된다.

영어초록

In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, die Bedeutung der Musikalität in den lautmalerischen Dichtungen Georg Philipp Harsdörffers (1609-1658), dem Begründer und Ordenspräsidenten der Nürnberger Sprachgesellschaft Pegnesische Blumenorden, zu ergründen. In der deutschen Literaturgeschichte des Barock des 17. Jahrhunderts zeichnen sich die Nürnberger vornehmlich durch ihre enge Zusammenarbeit zwischen den Komponisten und den Literaten und deren daraus resultierenden musikalisch gestalteten Dichtungs- praktiken aus. Dabei ist zunächst die Musikalität der dichterischen Sprache – wie es bei den bekannten barocken Autoren üblicherweise der Fall war – in der naturalistischen Sprachauffassung fundiert: die Verbindung zwischen Sprache und Welt wird von der Natur (phýsei) begründet. Als herausragendes Medium galt dabei die deutsche Sprache, die Natur vor allem in sich treu übertragen und abbilden kann. Demnach wird konsequenterweise die lautmalerische Dichtung zur typischen Gattung, die diese naturalistische Seite der Sprache vorzüglich literarisch zum Ausdruck bringt. Betrachtet man die konkrete Operationsweise der Dichtungen jedoch einmal genauer, kommt die Funktionalität der poetischen Sprache erst durch die autopoietisch operierende Selbststrukturierung der äquivalenten Sprachlaute zur Geltung. Parallel zu diesem Befund wird dann die Bedeutung der Musikalität der poetischen Sprache dahin gehend uminterpritiert, dass sie nicht in der aus der von außen gegebenen transzendenten Dimension zu begründen ist, sondern vielmehr als Ergebnis und Effekt der sich immanent und souverän operierenden Sprachprozessierung betrachtet wird. Damit ist eine derartige Konstitution des selbsttätig operierenden poetischen Sprachsystems als eine Vorwegnahme der Kunstautonomie zu verstehen, auf deren Realisierung man in der deutschen Literaturgeschichte noch bis zum Ende des nächsten Jahrhunderts warten musste.

참고자료

· 없음