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문학연구와 문화연구 - 문화연구가 (독)문학연구의 대안인가? (Auf der Suche nach Alternativen zum traditionellen Studiengang Germanistik)

19 페이지
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최초등록일 2025.04.12 최종저작일 2004.12
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문학연구와 문화연구 - 문화연구가 (독)문학연구의 대안인가?
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    서지정보

    · 발행기관 : 한국독어독문학회
    · 수록지 정보 : 독어독문학 / 45권 / 4호 / 295 ~ 313페이지
    · 저자명 : 이기식

    초록

    Viele koreanische Germanisten sprechen vor allem deshalb von einer gegenwärtigen Krise ihres Faches, weil immer weniger Studierende Germanistik als Hauptfach wählen.
    Angesichts dieser Krisensituation, die sich besonders seit dem Jahre 1997 dramatisch bemerkbar macht, ist in den vergangenen Jahren häufig vorgeschlagen worden, die koreanischen Germanistik-Abteilungen in Kulturwissenschaft(en) oder Cultural Studies umzuwandeln. Im vorliegenden Aufsatz wird deshalb untersucht, ob diese angedachten Alternativen zur traditionellen koreanischen Germanistik geeignet erscheinen, die gegenwärtige Krise der Germanistik zu überwinden.
    Die meisten koreanischen Germanisten sehen den wichtigsten Grund der Krise in der als "Hagbuje" bezeichneten Universitätsreform, die den Studierenden durch die Abschaffung des Numerus Clausus eine freie Wahl ihres Hauptfachs gewährt. Doch nach statistischen Angaben aus dem Jahre 2000 lesen nur noch 3,2 % der Koreaner in ihrer Freizeit Bücher. 40 % der Erwachsenen und 54,3 % der Studierenden geben an, dass sie weniger lesen, seit sie das Internet benutzen. Des weiteren sinkt das Interesse der koreanischen Leser an Übersetzungen ausländischer Literatur. Neben dieser Enwicklung der koreanischen Lesegewohnheiten spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, dass inzwischen für 46,3 % der Oberschüler bei der Wahl ihres Studienfachs die zukünftigen Berufsaussichten die wichtigste Rolle spielen. Angesichts dieser Daten erscheint es nicht angemessen, allein die Universitätsreform für die Krise verantwortlich zu machen.
    Der Vorschlag, die koreanische Germanistik in Kulturwissenschaft(en) oder Cultural Studies umzuwandeln, ist in dieser für die traditionelle Literatur- und Sprachwissenschaft ausweglos erscheinenden Situation durchaus angebracht. Er bedarf jedoch dringend einer Konkretisierung auf der Grundlage von bereits etablierten und erprobten Modellen wie beispielsweise den britischen Cultural Studies, den deutschen Kulturwisschenschaft(en) oder den amerikanischen German Studies. Da der Begriff "Kultur" sowohl im Alltag als auch in der Wissenschaft sehr unterschiedliche Verwendung erfährt, erscheint es notwendig, dass bei Reformvorschlägen der jeweilige Kulturbegriff definiert und konkretisiert wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass unter dem Stichwort "Kultur" Inhalte wie z. B. Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Literatur, Sprache, Kunst usw. in Unterricht und Wissenschaft ohne fundiertes Konzept zusammengewürfelt werden.
    Erfahrungen aus den USA und Korea zeigen, dass Unterrichtsangebote im Bereich Cultural Studies und Kulturwissenschaft(en) zwar dazu geeignet sind, eine höhere Zahl von Studierenden zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen zu gewinnen als traditionelle Germanistikthemen. Dies führt in den USA jedoch keineswegs dazu, dass auch mehr Studierende Germanistik als Hauptfach wählen. Wenn die Krise der Germanistik durch höhere Zahlen von Studienbewerbern überwunden werden soll, muss es den entsprechenden Abteilungen vielmehr in erster Linie gelingen, mit ihren germanistischen Lehrangeboten spezifische Berufsaussichten zu eröffnen. Dies können in Korea weder die deutschen Kulturwissenschaften, die britischen Cultural Studies noch die amerikanischen German Studies leisten. Eine Verknüpfung von Sprachunterricht, Landeskunde und Spezialisierung auf einen Kulturraum bietet dagegen der Studiengang zum Kulturwirt an der Universität Passau. Da Abolventen dieses Studiengangs mit hervorragenden Einstiegsgehältern in multinationalen Firmen tätig werden, wird das Passauer Modell den Ursachen der koreanischen Germanistikkrise in höherem Maße gerecht als andere vorgeschlagene Alternativen und bietet deshalb eine besonders vielversprechende Orientierungsgrundlage für unausweichliche Reformvorhaben.

    영어초록

    Viele koreanische Germanisten sprechen vor allem deshalb von einer gegenwärtigen Krise ihres Faches, weil immer weniger Studierende Germanistik als Hauptfach wählen.
    Angesichts dieser Krisensituation, die sich besonders seit dem Jahre 1997 dramatisch bemerkbar macht, ist in den vergangenen Jahren häufig vorgeschlagen worden, die koreanischen Germanistik-Abteilungen in Kulturwissenschaft(en) oder Cultural Studies umzuwandeln. Im vorliegenden Aufsatz wird deshalb untersucht, ob diese angedachten Alternativen zur traditionellen koreanischen Germanistik geeignet erscheinen, die gegenwärtige Krise der Germanistik zu überwinden.
    Die meisten koreanischen Germanisten sehen den wichtigsten Grund der Krise in der als "Hagbuje" bezeichneten Universitätsreform, die den Studierenden durch die Abschaffung des Numerus Clausus eine freie Wahl ihres Hauptfachs gewährt. Doch nach statistischen Angaben aus dem Jahre 2000 lesen nur noch 3,2 % der Koreaner in ihrer Freizeit Bücher. 40 % der Erwachsenen und 54,3 % der Studierenden geben an, dass sie weniger lesen, seit sie das Internet benutzen. Des weiteren sinkt das Interesse der koreanischen Leser an Übersetzungen ausländischer Literatur. Neben dieser Enwicklung der koreanischen Lesegewohnheiten spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, dass inzwischen für 46,3 % der Oberschüler bei der Wahl ihres Studienfachs die zukünftigen Berufsaussichten die wichtigste Rolle spielen. Angesichts dieser Daten erscheint es nicht angemessen, allein die Universitätsreform für die Krise verantwortlich zu machen.
    Der Vorschlag, die koreanische Germanistik in Kulturwissenschaft(en) oder Cultural Studies umzuwandeln, ist in dieser für die traditionelle Literatur- und Sprachwissenschaft ausweglos erscheinenden Situation durchaus angebracht. Er bedarf jedoch dringend einer Konkretisierung auf der Grundlage von bereits etablierten und erprobten Modellen wie beispielsweise den britischen Cultural Studies, den deutschen Kulturwisschenschaft(en) oder den amerikanischen German Studies. Da der Begriff "Kultur" sowohl im Alltag als auch in der Wissenschaft sehr unterschiedliche Verwendung erfährt, erscheint es notwendig, dass bei Reformvorschlägen der jeweilige Kulturbegriff definiert und konkretisiert wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass unter dem Stichwort "Kultur" Inhalte wie z. B. Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Literatur, Sprache, Kunst usw. in Unterricht und Wissenschaft ohne fundiertes Konzept zusammengewürfelt werden.
    Erfahrungen aus den USA und Korea zeigen, dass Unterrichtsangebote im Bereich Cultural Studies und Kulturwissenschaft(en) zwar dazu geeignet sind, eine höhere Zahl von Studierenden zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen zu gewinnen als traditionelle Germanistikthemen. Dies führt in den USA jedoch keineswegs dazu, dass auch mehr Studierende Germanistik als Hauptfach wählen. Wenn die Krise der Germanistik durch höhere Zahlen von Studienbewerbern überwunden werden soll, muss es den entsprechenden Abteilungen vielmehr in erster Linie gelingen, mit ihren germanistischen Lehrangeboten spezifische Berufsaussichten zu eröffnen. Dies können in Korea weder die deutschen Kulturwissenschaften, die britischen Cultural Studies noch die amerikanischen German Studies leisten. Eine Verknüpfung von Sprachunterricht, Landeskunde und Spezialisierung auf einen Kulturraum bietet dagegen der Studiengang zum Kulturwirt an der Universität Passau. Da Abolventen dieses Studiengangs mit hervorragenden Einstiegsgehältern in multinationalen Firmen tätig werden, wird das Passauer Modell den Ursachen der koreanischen Germanistikkrise in höherem Maße gerecht als andere vorgeschlagene Alternativen und bietet deshalb eine besonders vielversprechende Orientierungsgrundlage für unausweichliche Reformvorhaben.

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