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‘입체경 광풍 Stereoskopomanie’ -입체경 기술의 매체문화사적 의미와 이를 둘러싼 담론 (,Stereoskopomanie‘ - Die medienkulturellen Bedeutungen der Stereoskopie)

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최초등록일 2025.03.17 최종저작일 2011.06
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‘입체경 광풍 Stereoskopomanie’ -입체경 기술의 매체문화사적 의미와 이를 둘러싼 담론
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    서지정보

    · 발행기관 : 한국카프카학회
    · 수록지 정보 : 카프카 연구 / 25호 / 257 ~ 278페이지
    · 저자명 : 이준서

    초록

    Sir Charles Weatstone entschlüsselte 1838 die physiologischen Mechanismen der binokulären Raumwahrnehmung und entwickelte ein Stereoskop, mit dem man zwei leicht divergierende Bilder als ein dreidimensionales Bild betrachten konnte. Ausgestattet mit dem preiswerten sowie leicht zu handhabenden Stereoskop erobert die Stereoskopie in kurzer Zeit die Haushalte der bürgerlichen Familen. Dabei besitzt sie eine Reihe von eigentümlichen Bildqualitäten.
    Die optischen Geräte dieser Epoche, die man häufig als philosophisches Spielzeug bezeichnete, werden als eine kurze Episode betrachtet oder teleologisch als Vorformen zur Kinematografie eingeordnet. Eine Ausnahme bildet Jonathan Crary. Er beobachtete in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts einen „Übergang von der geometrischen Optik des 17. und 18. Jahrhunderts zur physiologischen Optik“. Die Entstehung dieses optisch neuen Raumes findet aber bald seinen Abgang. Neben der gängigen Begründung im „sozialen Abstieg des Stereoskops als Mittel visueller Konsumtion“ bietet Crary uns „die wahren Gründe für das Verschwinden des Stereoskops“ an. Erstens war das Stereoskop als optisches Gerät „nicht ,phantasmagorisch‘ genug“, weil es seine Funktionsweise und die Form seiner Abhängigkeit vom körperlichen Kontakt offen zur Schau stellte und somit eine ,referentielle Illusion‘, die sein Konkurrent Fotografie aufrecht erhielt, nicht produzieren konnte. Zweitens setzte das Stereoskop „die Fiktion, das ,freie‘ Subjekt der Camera obscura sei noch immer möglich“, nicht fort.
    So aufschlussreich Crarys Argumente sein mögen, einige Revidierungen seiner Thesen wären dringend angebracht. Schröter stellt fest, dass Crary die Möglichkeit des Nebeneinanderbestehens außer Acht lässt. Phillips liefert einen alternativen Grund für das Verschwinden des Stereoskops. An dieser Stelle wird deutlich, wie sehr bei der Diskussion um Crarys Text aneinander vorbeiredet wird: Während Schröter über die Technik der Stereoskopie spricht, redet Crary über ein Gerät. Bei diesem ,Missverständnis‘ tappt Crary jedoch in seine eigene Falle. Er proklamiert selbst klar: „Jedes einzelne Gerät ist nicht einfach als materielles Objekt zu verstehen oder als ein Teil einer Geschichte der Technik, sondern als die Art, in der es in ein wesentlich größeres Gefüge (assemblage) von Ereignissen und Mächten eingebettet ist“Um Missverständnisse in der weiteren Diskussion zu vermeiden, scheint es erforderlich zu sein, sich zunächst auf eine begriffliche Basis festzulegen. Ein Kandidat dafür wären die technischen Prinzipien, besonders weil sie weiter existieren, auch wenn der betreffende Apparat verschwindet. Darüber hinaus fungieren die technischen Theoreme als Basis für die mediale Konvergenz. Aus dieser Perspektive ergibt die Konkurrenz zwischen Stereoskopie und Fotografie ein völlig anderes Bild, nämlich eine Symbiose mit verschiedenen Etappen.

    영어초록

    Sir Charles Weatstone entschlüsselte 1838 die physiologischen Mechanismen der binokulären Raumwahrnehmung und entwickelte ein Stereoskop, mit dem man zwei leicht divergierende Bilder als ein dreidimensionales Bild betrachten konnte. Ausgestattet mit dem preiswerten sowie leicht zu handhabenden Stereoskop erobert die Stereoskopie in kurzer Zeit die Haushalte der bürgerlichen Familen. Dabei besitzt sie eine Reihe von eigentümlichen Bildqualitäten.
    Die optischen Geräte dieser Epoche, die man häufig als philosophisches Spielzeug bezeichnete, werden als eine kurze Episode betrachtet oder teleologisch als Vorformen zur Kinematografie eingeordnet. Eine Ausnahme bildet Jonathan Crary. Er beobachtete in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts einen „Übergang von der geometrischen Optik des 17. und 18. Jahrhunderts zur physiologischen Optik“. Die Entstehung dieses optisch neuen Raumes findet aber bald seinen Abgang. Neben der gängigen Begründung im „sozialen Abstieg des Stereoskops als Mittel visueller Konsumtion“ bietet Crary uns „die wahren Gründe für das Verschwinden des Stereoskops“ an. Erstens war das Stereoskop als optisches Gerät „nicht ,phantasmagorisch‘ genug“, weil es seine Funktionsweise und die Form seiner Abhängigkeit vom körperlichen Kontakt offen zur Schau stellte und somit eine ,referentielle Illusion‘, die sein Konkurrent Fotografie aufrecht erhielt, nicht produzieren konnte. Zweitens setzte das Stereoskop „die Fiktion, das ,freie‘ Subjekt der Camera obscura sei noch immer möglich“, nicht fort.
    So aufschlussreich Crarys Argumente sein mögen, einige Revidierungen seiner Thesen wären dringend angebracht. Schröter stellt fest, dass Crary die Möglichkeit des Nebeneinanderbestehens außer Acht lässt. Phillips liefert einen alternativen Grund für das Verschwinden des Stereoskops. An dieser Stelle wird deutlich, wie sehr bei der Diskussion um Crarys Text aneinander vorbeiredet wird: Während Schröter über die Technik der Stereoskopie spricht, redet Crary über ein Gerät. Bei diesem ,Missverständnis‘ tappt Crary jedoch in seine eigene Falle. Er proklamiert selbst klar: „Jedes einzelne Gerät ist nicht einfach als materielles Objekt zu verstehen oder als ein Teil einer Geschichte der Technik, sondern als die Art, in der es in ein wesentlich größeres Gefüge (assemblage) von Ereignissen und Mächten eingebettet ist“Um Missverständnisse in der weiteren Diskussion zu vermeiden, scheint es erforderlich zu sein, sich zunächst auf eine begriffliche Basis festzulegen. Ein Kandidat dafür wären die technischen Prinzipien, besonders weil sie weiter existieren, auch wenn der betreffende Apparat verschwindet. Darüber hinaus fungieren die technischen Theoreme als Basis für die mediale Konvergenz. Aus dieser Perspektive ergibt die Konkurrenz zwischen Stereoskopie und Fotografie ein völlig anderes Bild, nämlich eine Symbiose mit verschiedenen Etappen.

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