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서독 68운동과 독일정책: 민족좌파로서의 신좌파? (Die westdeutsche 68er Bewegung und Deutschlandpolitik: Neue Linke als eine Nationale Linke?)

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최초등록일 2025.03.06 최종저작일 2009.07
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서독 68운동과 독일정책: 민족좌파로서의 신좌파?
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    서지정보

    · 발행기관 : 한국독일사학회
    · 수록지 정보 : 독일연구 - 역사·사회·문화 / 17호 / 65 ~ 110페이지
    · 저자명 : 이동기

    초록

    Bei der Entstehung sowie Konstituierung der westdeutschen Neuen Linke in
    den späten 1950er Jahren und in den fruehen 1960er Jahren spielte die Diskussion über die Ostkontakte bzw. Deutschlandpolitik durchaus keine
    belanglose Rolle. Mit den eigenen ostpolitischen Konzeptionen und Aktivitäten
    zu Ost-West-Kontakten grenzte sich der SDS sichtlich von der Mutterpartei SPD
    ab. Zumindest bis 1964 setzten die führenden Aktivisten im SDS vor allem auf
    die Entspannung im Kalten Krieg und auf die politische Verhandlung zur
    Wiedervereinigung Deutschlands.
    In den Jahren 1963 und 1965 stand also im SDS die Deutschlandpolitik im
    Mittelpunkt der politischen Diskussion. Durch Kontakte mit ostdeutschen
    Studenten, nicht zuletzt im offiziellen Spitzengespräch mit den Vertretern der
    FDJ Mitte Mai 1964, sprach sich der SDS einerseits für die de facto
    Anerkennung der DDR und somit für die Normalisierung der Beziehung
    zwischen den beiden deutschen Staaten aus. Hierbei wurde nicht nur die
    deutsch-deutsche Zusammenarbeit, sondern sogar eine nationale Konföderation in
    Erwägung gezogen. Andererseits distanzierte der SDS sich mit der Kritik an den
    politischen Verhältnissen der DDR vom Nationalprogramm der SED. Mit
    eigenen Akzenten und Blickwinkeln setzten sich die kritischen westdeutschen Studenten mit der deutschlandpolitischen Zukunftsorientierung der SED und FDJ
    auseinander. Um den SDS scharte sich das negative Bild über die DDR, was
    dann zu einer nüchternen Einschätzung der bisherigen deutschlandpolitischen
    Konzeptionen und Aktivitäten führte.
    Seitdem die Forderung nach Normalisierung der Beziehung zur DDR in
    Westdeutschland Gemeingut einer breiten Oppositionsbewegung wurde, ging der
    Stellenwert des Deutschlandpolitik in der Diskussion nach 1966 deutlich zurück.
    Dafür beschäftigte sich der SDS mit dem Notstandgesetz sowie mit dem
    amerikanischen Krieg in Vietnam.
    Eine Ausnahme bildete die Rudi Dutschkes Überlegung über eine
    ‘sozialistische Wiedervereingung’ Deutschlands. Die Besinnung auf den engen Zusammenhang der nationalen Frage mit der innenpolitischen Veränderung in
    beiden deutschen Staaten stellte das zentrale Anliegen im deutschlandpolitischen
    Denken von Dutschke dar. Im Zuge der divergierenden Selbstauflösung bzw.
    weiteren Entwicklung der Neuen Linke sammelten sich die noch national
    gesinnten 68er um die Nationale Linke. Die maoistischen K-Gruppen in den
    1970er Jahren und die Linksnationalen in Westberlin und Köln in den 1980er
    Jahren kämpften unentwegt für ein neutrales vereintes Deutschland. Auch wenn
    sich die Mehrheit der 68er immer mehr von dem Nationalgedanken abgewendet
    hat, ist die national gefärbte Linke im Grunde auf den alten
    Befreiungsnationalismus angewiesen. Weder der anti-nationalen Mehrheit der
    68er noch den kleinen Gruppierungen der Nationalen Linke gelang es im
    Rückblick, eine neue angemessene nationale und zugleich post-nationale
    Orientierung umfassend zu entwicklen.

    영어초록

    Bei der Entstehung sowie Konstituierung der westdeutschen Neuen Linke in
    den späten 1950er Jahren und in den fruehen 1960er Jahren spielte die Diskussion über die Ostkontakte bzw. Deutschlandpolitik durchaus keine
    belanglose Rolle. Mit den eigenen ostpolitischen Konzeptionen und Aktivitäten
    zu Ost-West-Kontakten grenzte sich der SDS sichtlich von der Mutterpartei SPD
    ab. Zumindest bis 1964 setzten die führenden Aktivisten im SDS vor allem auf
    die Entspannung im Kalten Krieg und auf die politische Verhandlung zur
    Wiedervereinigung Deutschlands.
    In den Jahren 1963 und 1965 stand also im SDS die Deutschlandpolitik im
    Mittelpunkt der politischen Diskussion. Durch Kontakte mit ostdeutschen
    Studenten, nicht zuletzt im offiziellen Spitzengespräch mit den Vertretern der
    FDJ Mitte Mai 1964, sprach sich der SDS einerseits für die de facto
    Anerkennung der DDR und somit für die Normalisierung der Beziehung
    zwischen den beiden deutschen Staaten aus. Hierbei wurde nicht nur die
    deutsch-deutsche Zusammenarbeit, sondern sogar eine nationale Konföderation in
    Erwägung gezogen. Andererseits distanzierte der SDS sich mit der Kritik an den
    politischen Verhältnissen der DDR vom Nationalprogramm der SED. Mit
    eigenen Akzenten und Blickwinkeln setzten sich die kritischen westdeutschen Studenten mit der deutschlandpolitischen Zukunftsorientierung der SED und FDJ
    auseinander. Um den SDS scharte sich das negative Bild über die DDR, was
    dann zu einer nüchternen Einschätzung der bisherigen deutschlandpolitischen
    Konzeptionen und Aktivitäten führte.
    Seitdem die Forderung nach Normalisierung der Beziehung zur DDR in
    Westdeutschland Gemeingut einer breiten Oppositionsbewegung wurde, ging der
    Stellenwert des Deutschlandpolitik in der Diskussion nach 1966 deutlich zurück.
    Dafür beschäftigte sich der SDS mit dem Notstandgesetz sowie mit dem
    amerikanischen Krieg in Vietnam.
    Eine Ausnahme bildete die Rudi Dutschkes Überlegung über eine
    ‘sozialistische Wiedervereingung’ Deutschlands. Die Besinnung auf den engen Zusammenhang der nationalen Frage mit der innenpolitischen Veränderung in
    beiden deutschen Staaten stellte das zentrale Anliegen im deutschlandpolitischen
    Denken von Dutschke dar. Im Zuge der divergierenden Selbstauflösung bzw.
    weiteren Entwicklung der Neuen Linke sammelten sich die noch national
    gesinnten 68er um die Nationale Linke. Die maoistischen K-Gruppen in den
    1970er Jahren und die Linksnationalen in Westberlin und Köln in den 1980er
    Jahren kämpften unentwegt für ein neutrales vereintes Deutschland. Auch wenn
    sich die Mehrheit der 68er immer mehr von dem Nationalgedanken abgewendet
    hat, ist die national gefärbte Linke im Grunde auf den alten
    Befreiungsnationalismus angewiesen. Weder der anti-nationalen Mehrheit der
    68er noch den kleinen Gruppierungen der Nationalen Linke gelang es im
    Rückblick, eine neue angemessene nationale und zugleich post-nationale
    Orientierung umfassend zu entwicklen.

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